Das 1MW-Photovoltaikfeld

Blick über den Solaspeicherpark mit seinen Solarpanels. Im Hintergrund befinden sich die Bioliqanlage und das SEnSSiCC-Gebäude
Photovoltaikanlagen werden immer mit der Energiewende assoziiert. Mit Hilfe dieser Forschungsinfrastruktur wird das Zusammenspiel neuester Panels, Stromrichter und Einstellungsparameter erprobt.

Der auffälligste und flächenmäßig größte Teil des Energy Lab 2.0 ist der riesige Solarpark auf dem KIT Campus Nord. In verschiedenen Ausrichtungen, Neigungen und Konfigurationen stehen dort 102 Solartische mit je 40 Modulen. Diese sind mit verschiedenen Wechselrichtern verschaltet. Im Sekundentakt liefert das Solarfeld Informationen zur Energiegewinnung. Große Lithium-Ionen- und Redox-Flow-Batterieanlagen speichern die so gewonnene elektrische Energie und geben sie bei Bedarf frei. So kann die Wechselwirkung der verschiedenen Technologien ausgewertet, analysiert und für zukünftige Anwendungszwecke auf Firmengeländen oder Privathäusern optimiert werden. Die Anlage stellt auch dem KIT Strom zur Verfügung und senkt dessen Energiekosten um etwa 200.000€ im Jahr.