Smart Energy System Control Laboratory (SESCL)

Reihe von Schaltschränken. Ein Schrank offen. Wissenschaftler steckt Verbindungen um.
Diese Experimentierstätte dient der Erforschung moderner energietechnischer Anlagen und neuer Regelungsalgorithmen. Die Ergebnisse entsprechen realen Netzumgebungen.

Das Smart Energy System Control Laboratory ist Teil des SEnSSiCC. Hier werden die energietechnischen Anlagen des Energy Lab 2.0 verschaltet, so dass Energienetze der Zukunft flexibel simuliert werden können.

Kernstück des SESCL ist eine Sammelschienenmatrix. Sie besteht aus vielen elektromagnetischen Schaltern – sogenannten Schützen; zudem aus Umrichtern und Umformern. Die PV-Anlagen, Batteriespeicher und Ladestationen des Energy Lab 2.0 sind mit ihr für Experimente verbunden. Verbraucher, Erzeuger und Prosumer – also Verbraucher, die auch selbst Strom produzieren – können für realitätsnahe Experimente einfach zugeschaltet werden.

Diese Sammelschienenmatrix kann sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom betrieben werden.
Zudem ist die Matrix vom öffentlichen Stromnetz abgekoppelt, um mit Regelungsstrategien in Grenzbereichen experimentieren zu können. So kann man Betriebspunkte nahe der Stabilitätsgrenzen sicher ansteuern.

Friedrich Wiegel
Friedrich Wiegel
Leiter des Smart Energy System Control Laboratory (SESCL)

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