Energy Grids Simulation and Analysis Laboratory (EGSAL)

Großer Clustercomputer auf der linken Seite. Mann der am Computer arbeitet auf der rechten Seite.
Diese Hard- und Software-Infrastruktur modelliert, simuliert und analysiert die Verknüpfung von Energieerzeugern, Speichern und Verbrauchern. So können alle Energieformen im Energienetz der Zukunft berücksichtigt werden.

Das Energy Grids Simulation and Analysis Laboratory im SEnSSiCC-Gebäude verbindet Hard- und Softwarekomponenten zur Simulierung, Modellierung und Optimierung von Energienetzen. Dabei werden alle vier Sektoren (Strom, Gas, Wärme und Kraftstoff) berücksichtigt. 

Verschiedene Energienetze, sogenannte Grids werden untersucht, sowohl Microgrids (z.B. Hausnetze oder das KIT-Campus-Nord-Grid) als auch Verbundnetze (das Stadtnetz von Karlsruhe) und große Transportnetze (z.B. Übertragungs- und Verteilnetze in Baden- Württemberg und Deutschland oder das Verbundnetz Zentraleuropa). 

Hauptbestandteile des EGSAL sind ein Real-Time-Dynamic Simulation Cluster und zwei NovaCore-Racks, die über ein Highspeed-Netz mit dem Rechenzentrum des KIT verbunden sind. Auf ihnen können bei der Simulation Stromnetze, Gasnetze und Wärmenetze und dementsprechend neue Anlagenbestandteile und Systeme erforscht werden. 

Es können darüber hinaus auch virtuelle Anlagen – beispielsweise Windkraftanlagen – simuliert und in das Modellnetz eingebunden werden. In diesen Simulationen betrachtet man Wetterdaten um den Energiebedarf und die Energieerzeugung unter den sich stetig ändernden Wetterbedingungen zu veranschaulichen und zu analysieren.