Willkommen im Energy Lab 2.0
Die Energiewende wird von vielen Fragen begleitet: Wie kann Energie umweltfreundlich erzeugt und verlustarm gespeichert werden?
Was passiert, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Und wenn jetzt plötzlich mehr Strom benötigt wird?
Um diese Fragen zu beantworten, wird im Energy Lab 2.0 die intelligente Verknüpfung verschiedener Energieerzeugungs-, Speicher- und Bereitstellungsmöglichkeiten erforscht.

Erfahren Sie schnell, wo sich welche Anlagen des Energy Lab 2.0 befinden und was dort erforscht wird.
Zum interaktiven Überblicksbild
Das Energy Lab 2.0 in einem Video kurz erklärt.
YouTube kann Nutzerdaten speichern.
Forschung für die Energiewende
Bis 2025 sollen erneuerbare Energien 80 % der deutschen Energieproduktion ausmachen. Doch kann nicht überall gleichbleibend Wind- oder Sonnenenergie erzeugt werden. Energie wird oft auch abseits von ihren Erzeugungsorten benötigt und zu bestimmten Zeiten sind Spitzenlasten zu erwarten.
Dieses Dilemma muss also gelöst werden, denn bezahlbare und umweltverträgliche Energie soll nicht länger Utopie bleiben.
Als Europas größte Forschungsinfrastruktur für erneuerbare Energie nimmt sich das Energy Lab 2.0 dieser großen Aufgabe an.
Hier wird die intelligente Vernetzung von umweltfreundlichen Energieerzeugern und Speichermethoden untersucht. Zudem wird auf der Basis von realen Verbraucherdaten Energiesysteme der Zukunft simuliert und getestet.
Ein Anlagenverbund verknüpft elektrische, thermische und chemische Energieströme sowie neue Informations- und Kommunikationstechnologien. Ziel der Forschungsarbeit ist es, Transport, Verteilung, Speicherung und Nutzung des Stromes zu verbessern und damit die Grundlage für die Energiewende zu schaffen.
Das Energy Lab 2.0 ist ein Projekt des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT) in Kooperation mit den Helmholtz-Zentren Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Forschungszentrum Jülich (FZJ).
Die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) und Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) fördern das Energy Lab 2.0.

Beim sogenannten Smart Charging werden Elektrofahrzeuge in das Energiesystem integriert. Sie werden also bei Bedarf geladen oder funktionieren wie ein Batteriespeicher. Wenn sie nicht benutzt werden, können ihre überschüssige Ladung zurück in das Netz speisen.
Je einfacher das Smart Charging für den Elektro-Autofahrer ist, desto flächendeckender kann diese Technologie eingesetzt werden.
Deshalb präsentiert das Energy Lab 2.0 in Kooperation mit der Mercedes-Benz AG eine Web-App, mit der man den Ladevorgang über eine Benutzeroberfläche starten, einstellen und überwachen kann.

Neues Jahr, neuer Podcast über E-Fuels und umweltfreundliche Mobilität. Letztes Jahr liefen die Vorarbeiten und Interviews zum Podcast, nun ist er online. Professor Dittmeyer spricht über synthetische Kraftstoffe, das Power-to-X-Verfahren zur Herstellung von Kraftstoffalternativen und über die Möglcihkeit, das trotz des hohen Strombedarfs nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten. Hören Sie selbst, wie die Mobilitätswende aussehen kann.
Zum Podcast "Fahrverbot - E-Fuels"
Private Haushalte müssen in ihrem Energieverbrauch flexibel agieren, damit das Potential erneuerbarer Energieträger besser ausgenutzt und die Belastung der Stromnetze reduziert werden kann. Vom 23.11.-7.12.2020 wird in einer Wohnkampagne untersucht, in welcher Art und Weise verschiedene Handlungsaufforderungen und Anreize genutzt werden können, um Bewohner von Privathaushalten zur Flexibilitätserbringung zu bewegen und ihre generelle Akzeptanz und Partizipation bei diesem Thema zu steigern.
Zum Energy Smart Home Lab
Nachdem ein Team von Galileo (Prosieben) einen Tag lang am Energy Lab 2.0 Interviews geführt, gefilmt und Drohnenaufnahmen gemacht hat, wird die Sendung nun ausgestrahlt. Am 29.11.2020 um 19:05 läuft das Themenspecial "Der letzte Tropfen - Wie tickt die Welt, wenn kein Öl mehr fließt?"
Hier geht es zur Sendung